Schnarchen
Ursachen und Risikofaktoren
Nicht nur die beim Schlafen erschlaffte Muskulatur und die dadurch verengten oberen Atemwege sind an der Entstehung von Schnarchen beteiligt. Auch die Schlafposition kann Schnarchen begünstigen: Wenn Sie auf dem Rücken liegen, klappt der Unterkiefer oft nach unten, dadurch rutscht Ihre Zunge etwas mehr Richtung Rachen und verkleinert diesen Durchgang zusätzlich. Weitere Risikofaktoren für Schnarchen:
- Männliches Geschlecht – bei Frauen erhöht sich das Schnarchrisiko meist erst nach den Wechseljahren, die weiblichen Hormone könnten also indirekt einen gewissen Schutz bieten.
- Alter – mit den Jahren werden die Muskeln schlaffer, dabei auch im Halsbereich.
- Übergewicht – Fetteinlagerungen gibt es nicht nur an Bauch und Hüfte, sondern auch in anderen Regionen des Körpers, dabei auch ein bisschen im Rachen. Weil er sowieso schon eng ist, können hier bereits geringe Fettanteile deutlich verengen.
- Alkohol, aber auch Medikamente, die das Einschlafen fördern
- Polypen oder vergrösserte Mandeln
- Anlagebedingte Veränderungen, etwa eine Verkrümmung der Nasenscheidewand, aber auch eine grosse Zunge sowie ein kleiner Unterkiefer begünstigen das Schnarchen